





die wohnung meiner freunde in dresden liegt unter dem dach eines alten abrissreifen gründerzeithauses. die gegenüberliegenden häuserzeile fehlt. so endet die blockbebauung der neuen johannstadt dort plötzlich und man kann von den fenstern gen osten weit über das offene elbtal blicken. gegenüber schrauben sich die protzigen häuser auf dem weißen hirsch aus den elbhängen. dahinter kriecht morgendlich die sonne über die hügel. noch bevor sie sich tatsächlich bemerkbar macht wabert blaues licht in die räume. etwas verschwommen wird der graue dunst auf den möbeln und wänden reflektiert. die farben verzerren sich und erscheinen in ganz verwunderlichen kontrasten. im kühlen nachtblau tauchen rote und orangfarbene lichtreflektionen auf.
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ich liebe die mystische atmosphäre...
ReplyDeletedas erste mag ich am liebsten.
ReplyDeletesehr schön.
richtig richtig richtig gut. nein - besser
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